Presseberichte vom 30.11. - 06.12.02

 

Frankfurter Neue Presse (HK) vom 05.12.02

Im Derby zweier Aufstiegs-Kandidaten behielt die HSG Sindlingen/Zeilsheim in der Handball-Bezirksliga A Wiesbaden (Damen) mit 21:17 (9:9) die Oberhand über den TV Hofheim. Beide hatten vor dem direkten Vergleich vier Verlustpunkte und in der ersten Hälfte waren beide Teams gleichwertig. Mit Wiederbeginn schaffte Sindlingen dann den Durchbruch, zog von 11:10 auf 20:12 davon. Trainer Reinhard Berger lobte: "Wir haben ein Klassespiel gemacht." Großen Anteil am Erfolg hatte der starke Rückraum mit Christine Senkowski (8,4), Kadina Masic (3) und Jennifer Walter (5,2). Weiter trafen Anette Diefenbach (1), Heide Noll (2), Sandra Remmert (1) und Ellen Wenzel (1).

Die TSG Sulzbach setzte sich gegen Eintracht Wiesbaden II mit 17:15 (10:6) durch. Betreuerin Gabi Frank erklärte: "Diesmal war Sulzbach von Anfang an konzentriert beider Sache." Gestützt auf eine ausgezeichnete Abwehrarbeit eilten die Gastgeberinnen auf 10:4 davon, waren danach nicht mehr gefährdet. Was dennoch die "unnötige Hektik" (Gabi Frank) nach etlichen Zeitstrafen in der Schlussphase der Partie nicht verhinderte. Es trafen Astrid Brendemühl (2), Denise Finke (5,2), Silvia Frank (2), Britta Neumann (1), Julia Pakula (6) und Claudia Sydow (1).

Der TV Hattersheim unterlag Spitzenreiter FSG Schierstein/ Biebrich mit 6:19 (2:11). Der Aufsteiger, der den Durchmarsch anstrebt, war eine Nummer zu groß für die Gastgeberinnen, bei denen im Angriff alle Wünsche offen bleiben. Trotz bester Besetzung reichte es gerade zu sechs Toren. Nach dem 2:3 in der 6. Minute glückte in der ersten Hälft kein Treffer mehr, dagegen stand die Hattersheimer Torhüterin Carola Hildebrandt im Brennpunkt des Geschehens – sie verhinderte einen noch höheren Rückstand. Es spielten Simone Bauer, Kirsten Budde, Veronika Esposito, Jutta Fanghänel, Petra Gensler (2), Clarissa Heinrich, Tanja Ließner, Dagmar Mach (1), Cornelia Rindbauer, Pamela Rizzello (2) und Janika Pickartz (1).

Die TG Weilbach gewann mit 11:7 (8:5) gegen den TSV Steeden. Immer noch ersatzgeschwächt und auch ohne den verhinderten Trainer Peter Zimmer – er wurde von der verletzten Steffi Huter vertreten – dominierte Weilbach ungeachtet einer nur durchschnittlichen Leistung. Herausragende Spielerin bei Weilbach war Torhüterin Michaela Weber, die gleich sieben Siebenmeter parierte. Weiter spielten Sandra Ocks (1), Monika Würzburger, Claudia Ronde (3), Nadine Welzbacher, Svenja Ullrich (1), Marion Lederer, Yvonne Lindemann (3), Petra Hofmann (1) und Heike Rühl (2).

 

Wiesbadener Tageblatt vom 02.12.2002

TSG Sulzbach – Eintracht Wiesbaden II 17:15 (10:6). Eintrachts zweite Garnitur verschlief wie so oft die erste Halbzeit. „Unsere schlechteste Saisonleistung gegen einen schwachen Gegner“, ließ Eintracht-Coach Nico Schmitz kein gutes Haar am Auftritt seiner Rotblusen. „Trotz Kampf in der zweiten Halbzeit hat es nicht gereicht“, resümierte der enttäuschte Übungsleiter. Tore: Zdenka Rudelic 9/4, Kerstin Hofmann 3, Nastassia Wenzel 2, Jasmin Weißenstein.

TV Hattersheim – FSG Schierstein/Biebrich 6:19 (2:11). Kurzen Prozess machte der Spitzenreiter mit der Main-Taunus-Crew. „Unser erstes Saisonziel ist erreicht. Mit diesem Sieg haben wir den Abstieg abgewendet“, konstatierte Schierstein/Biebrichs Coach Alex Trost mit einem Augenzwinkern, derweil sich der von ihm betreute Aufsteiger mit Riesenschritten auf den Durchmarsch zubewegt. Tore: Esther Link 5, Simone Pichl 4, Christine Geiger, Michaela Eichhorn, Claudia Bertram je 2, Ulla Kaiser 2/2, Sandra Thrun 1/1, Susi Scheiber.

TV Igstadt – TuS Nordenstadt 12:17 (4:9). „Bei uns hat es mal wieder an der Kondition gehapert“, erkannte Igstadts Coach Norbert Schulze, dass seiner Sieben im entscheidenden Moment die Puste ausging. Für die verletzte Torfrau Judith Kuhnert sprang Feldspielerin Julia Seifert ein. Tore: Jenny Fehse, Sabrina Scholl je 3, Jenny Kern 2/2, Miriam Hussein, Jenny Warg, Inja Schimek – Anke Schumacher 6, Tanja Bertold, Silke Schumacher, Silke Rehmann je 2, Sonja Borack, Jana Wickborn je 2/1, Daniela Rietze, Bettina Maark.