Presseberichte vom 04. - 10.12.04

 

Frankfurter Neue Presse (HK) vom 08.12.2004

Der TV Hattersheim bleibt nach der Vorrunde Aufstiegsanwärter Nummer eins – und von der Konkurrenz gejagt. Der Tabellenführer setzte sich beim TV Eschhofen mit 15:9 (6:4) durch. Hattersheim hatte zunächst Probleme mit der Umstellung auf die kleine Spielfläche. «Wir konnten unsere Schnelligkeit und das Spiel über die Außen nicht richtig umsetzen», ärgerte sich Trainer Klaus Wentzel, der zudem mit der Chancenverwertung unzufrieden war. Der Grundstein für den letztlich doch souveränen Sieg wurde in den ersten zehn Minuten nach der Pause gelegt, als sich die Gäste – auch dank der starken Carola Hildebrandt als Rückhalt im Tor – konzentriert den entscheidenden Vorsprung von sechs Toren erspielten. Es trafen Kirsten Zäch, Petra Gensler, Conny Rindbauer, Andrea Walden (je 1), Sandra Heinze (2,1), Stefanie Wilzek (4,2) sowie Alexandra Christen (5,2).

Die HSG Sindlingen/Zeilsheim musste sich mit 14:17 (6:7) bei der TG Eltville geschlagen geben und bleibt auf einem Abstiegsplatz. Dabei hatte es gut angefangen für die Gäste, die von Anbeginn hellwach waren und sich nicht überrollen ließen. Trotz vier vergebener Siebenmeter schien sich der Widerstand Sindlingens auszuzahlen, das in der 47. Minute bei einer 13:9-Führung alle Trümpfe in der Hand hatte. «Ich habe gedacht, das schaffen wir», berichtete Regisseurin Claudia Riemer, die dann aber einen Schlag in die Rippen erhielt und ausscheiden musste. Damit kippte die Partie, zumal die Gäste nur mit einem kleinen Aufgebot angereist waren, sogar Heide Noll und Ellen Wenzel reaktivieren mussten. Es trafen Claudia Riemer (1), Ellen Wenzel (1), Kadina Masic (2) und die starke Jennifer Walter (10,6).

Die HSG Schwalbach/Niederhöchstadt setzte sich mit 10:9 (7:5) gegen die HSG Wiesbaden II durch. Das Spiel war geprägt von starken Abwehrreihen und schwachen Angreiferinnen. Besonders in der zweiten Hälfte vermisste Trainerin Heike Langosch Selbstvertrauen und Aggressivität in ihrem drucklosen Angriff. In einem Spiel wie «Kraut und Rüben» (Langosch) waren die Gastgeberinnen am Ende glücklicher. Tore: Joana Wisniewska (1), Anna Reinhardt (3), Andrea Polony (2), Mareike Mester (1), Jennifer Hart (1,1), Margareta Beetz (2).

 

Frankfurter Neue Presse (NNP) vom 07.12.2004

TSG Sulzbach – TuS Holzheim 10:10 (4:2). In den ersten 30 Minuten leistete sich Holzheim den Luxus, mehr als zwölf Wurfversuche ungenutzt zu lassen. Nach der Halbzeitpause kamen die Holzheimer hoch motiviert aus der Kabine und erzielten drei Treffer in Folge zur eigenen 5:4-Führung. Nun gelangen Sulzbach jedoch vier Treffer hintereinander und alles sprach für die Einheimischen. Holzheim kämpfte sich schließlich noch einmal heran und kam nach dem 10:9 für die Einheimischen zum hochverdienten Ausgleich. Tore: Friedrich (6/2), Lensky (3/1), Würmlin (1).

TSV Steeden – TV Idstein 3 18:15 (8:10). In der ersten Hälfte blieb das Spiel 15 Minuten lang ausgeglichen, ehe sich Idstein mit zwei Toren absetzte. Beim Seitenwechsel hatte dieser Spielstand ebenfalls Bestand. Nach Wiederbeginn verkürzte Steeden zum 9:10, doch dann legten die Gäste nach und zogen auf 14:11 davon. Alles schien für Idstein zu laufen, doch die größeren Kraftreserven sollten für die Einheimischen sprechen. Als die zweite Torfrau, Sarah Kinzel, bei einem Strafwurf gegen die zuvor souveräne Idsteiner Schützin die Oberhand behielt, war dies das Zeichen für die Schlussoffensive des TSV. In der 55. Minute traf Annette Heinz zum 15:15-Ausgleich und kurze Zeit später zur Führung. Idstein vermochte nicht mehr zu kontern. Tore: Heinz (6), Lanzel (6/5), Magie (3/1), Rolly (2), Gottschall (1).

Weiter spielten: TV Eschhofen – TV Hattersheim 9:15 (4:6), TV Igstadt – TV Bad Schwalbach 40:5, HSG Schwalbach/ N. – VfR/Eintracht 10:9, TG Eltville – HSG Sindlingen/Zeilsheim 17:14.

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