Presseberichte vom 09. - 15.04.05

 

Frankfurter Neue Presse (HK) vom 13.04.2005

Der Durchmarsch stand schon fest, mit dem 23:9-Erfolg gegen den sieglosen TV Bad Schwalbach krönte die HSG Schwalbach/Niederhöchstadt diese Saison und zieht als Meister vor dem Mitaufsteiger TV Igstadt in die Bezirks-Oberliga ein. «Ich hatte das mit der jungen Mannschaft niemals erwartet», freute sich Trainerin Heike Langosch, deren Spielerinnen einmal mehr mit Tempo, Kampfgeist und Kondition überzeugten. Zur Pause führten die Gastgeberinnen sage und schreibe mit 15:0. «In der ersten Halbzeit hat alles gepasst, wir haben in der Abwehr sehr offensiv gespielt, wollten in die Passwege reinkommen», erklärte Langosch. Nach dem Wechsel wurde der Meister in Abwehr und Angriff etwas nachlässiger, die Freude über den Titelgewinn trübte dies aber nicht. Tore: Margareta Beetz (1), Jennifer Hart (2), Melanie Lotz (2), Mareike Mester (6), Andrea Polony (2), Anna Reinhardt (5), Romy Varga (1), Joana Wisniewska (4,3).

In einem spannenden Derby behauptete sich der TV Hattersheim mit 22:20 (13:11) bei der TSG Sulzbach. «Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel», sagte Sulzbachs Sprecherin Nicole Christian. Niemand konnte sich absetzen und auch den Pausenrückstand machte Sulzbach nach Wiederbeginn gleich wieder wett (13:13). Danach kam die große Zeit von Rechtsaußen Petra Gensler, die mit vier Toren in Folge Hattersheim deutlich in Front brachte. Doch auch dieser Vorsprung war nicht von Dauer, beim 20:20 hatten die Gastgeberinnen wieder alle Chancen. Janika Pickartz und Kristin Franze machten für die Gäste alles klar. «Den Sieg haben wir Petra Gensler und Alexandra Christen zu verdanken», nannte der Hattersheimer Trainer Klaus Wenzel die Matchwinner beim Namen. Neben Gensler (6) und Christen (9,5) trafen noch Manuela Lukas (1), Sandra Heinze (1), Kristin Franze (1), Janika Pickartz (1), Stefanie Wilzek (2,1) und Conny Rindbauer (1,1). Tore für Sulzbach: Denise Finke (7), Mariana Kaulhausen (1), Lisa Geidt (1), Verena Hoksch (2), Isabelle Hutschenreuther (1), Simone Wenzel (1), Stefanie Senf (1), Yvona Pranic (1), Julia Pakula (5).

Die HSG Sindlingen/Zeilsheim verlor beim TV Igstadt trotz einer guten Leistung mit 19:26 (12:14) und steht kurz vor dem Abstieg. «Wir haben ganz gut gespielt», sagte Sprecherin Claudia Riemer, doch war dies angesichts der prekären Lage nur ein schwacher Trost. Am letzten Spieltag muss Sindlingen im Heimspiel gegen die TG Eltville punkten, um den einen Zähler besser postierten TV Eschhofen, der beim TV Hattersheim gastiert, noch abzufangen. Bei Punktgleichheit würde der um ein Tor bessere direkte Vergleich für Sindlingen sprechen. In Igstadt gab es trotz allen Eifers nichts zu holen. Kurz vor der Pause hatte Sindlingen dennoch die Möglichkeit zum Ausgleich, vergab beim Stand von 13:12 aber einen Siebenmeter. Nach dem Wechsel blieb Sindlingen dran bis zum 16:14, war dann dem Druck nicht mehr gewachsen. Tore: Anette Diefenbach (1), Kadina Masic (3), Christine Senkowski (7,4), Sarah Senkowski (2), Jennifer Walter (6,1).

 

Frankfurter Neue Presse (NNP) vom 12.04.2005

TG Eltville - TuS Holzheim 22:23 (10:13). Der TuS startete furios und schien die Einheimischen überrennen zu wollen. Aus einer kompakten Deckung lief das Angriffsspiel wie am Schnürchen, und nach zehn Minuten stand es sage und schreibe 7:1 für die Gäste. Durch die erneute Verletzung von Claudia Lensky endete die Hochphase jedoch abrupt. Die Gastgeberinnen kamen immer besser ins Spiel und profitierten von vielen Fehlern der TuS-Ladys. Tor um Tor wurde aufgeholt, ehe Christoph Kaiser beim 7:9 eine Auszeit nahm. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Mariela Friedrich traf drei Mal in Folge aus dem Rückraum, und Anja Rompel setzte mit einem verwandelten Gegenstoß nach. Die zweite Hälfte begann mit einem verwandelten Strafwurf durch Mariela Friedrich, ehe Eltville wieder ins Spiel zurückfand. Nach 45 Minuten fiel dann die erste Führung der Rheingauerinnen zum 16:15. Nun begann die Holzheimer Mannschaft zu kämpfen und ließ den Gegner nicht davonziehen. Als Pina Meuer ihr Team beim 19:18 wieder in Front brachte, wurde es zusehends dramatischer. Vier Minuten vor dem Ende hieß es 23:20 für den TuS. Zwei Mal scheiterte man danach noch am Gebälk, so dass Eltville der 22:23-Anschlusstreffer gelang. Doch dann überstand Holzheim die offene Deckung. – Tore: Friedrich (12/ 4), Rompel (4), Würz (3), Würmlin (1), Meuer (1), Bittkau (1), Kaiser (1/1).

TSV Steeden - HSG VfR/Eintracht Wiesbaden 2 13:8 (6:3). Die Gäste spielten völlig harmlos im Angriff, packten dafür aber umso kräftiger in der Deckung zu. Hier wurde einige Male die Grenze des Erlaubten überschritten. Mit 5:1 zogen die Einheimischen davon, ehe Wiesbaden in der Schlussphase der ersten Hälfte noch zwei Mal traf. Auch die zweite Halbzeit verlief nach diesem Strickmuster. Die Steedenerinnen bauten den Vorsprung bis auf 12:6 aus und waren ab diesem Zeitpunkt schon ungefährdet. Mit zunehmender Dauer passte man sich aber dem Schlafwagen-Handball der HSG an, so dass die Partie kein besonderes Niveau mehr hatte. – Tore: N. Lanzel (4/3), Heinz (4), Rolly (2/1), Maglie (2), Gottschall (1).

TV Eschhofen - TV Idstein 3 8:15 (5:6). Auch Eschhofens Damen müssen bis zum letzten Spieltag zittern. Gegen Idstein waren sie nur 30 Minuten gleichwertig. Die routinierten Idsteinerinnen taten sich im Angriff sehr schwer, zumal Eschhofens Deckung aufopferungsvoll kämpfte. Nach dem Wechsel war von den positiven Elementen bei den Einheimischen nichts mehr übrig geblieben. Immer wieder scheiterte man an der Gästedeckung, die sich immer besser auf ihren Gegner einstellte. So wuchs der Rückstand recht schnell an. – Tore: T. Löw (4/2), Wagner (1), Raab (1), S. Löw (1), Jung-König (1).

Weiter spielten: TSG Sulzbach - TV Hattersheim 20:22, TV Igstadt - HSG Sindlingen/Zeilsheim 26:19, Schwalbach/Niederhöchstadt - TV Bad Schwalbach 23:9.

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